Bernhard Pörksen hält dem “Spiegel” im “Spiegel” Fehler in der Klimaberichterstattung vor.


Den Spiegel vorgehalten: Medien­wissen­schaftler Bernhard Pörksen arbeitet im "Spiegel" auf fünf Seiten die Klima­bericht­erstattung des "Spiegel" auf. Er sieht im Nachrichten-Magazin bis 2019 einen schlingernden Kurs zwischen Pani­kmache und Ver­niedl­ichung, etwa, wenn er auf eine Interview-Serie mit dem Wissen­schaftler Hans von Storch ver­weist, der den Klima­wandel her­unter­spielt. Ab 2019 habe sich das geändert, u.a. mit neuen Formaten wie Podcasts. Dennoch bleibe der "Spiegel" "unter seinen Möglich­keiten". Pörksen regt etwa ein eigenes Ressort "Klima & Zukunft" an und wünscht sich einen "planeta­rischen Journalismus", der Klima­kriminalität "mit Wucht und Wums attackiert". Pörksen schreibt einmal pro Quartal eine öffent­liche Blatt­kritik für den "Spiegel".
"Spiegel" 48/2024, S. 94-98 (€)