“Bild”: Gedruckter “Tagesspiegel” verabschiedet sich offenbar wegen Abo-Kündigungen wieder von Gender-Sprache.

Rolle rückwärts: Der "Tagesspiegel" verabschiedet sich nach zwei Jahren offenbar wieder von geschlechter­gerechter Sprache und nutzt in der Print­ausgabe künftig wieder das generische Maskulinum, berichtet "Bild". Hauptgrund sollen Abo-Kündigungen und Beschwerden wegen Formulierungen mit Gender-Sternchen oder Doppelpunkt sein. In der Online-Berichterstattung soll es Autorinnen vorerst weiterhin frei­gestellt sein, geschlechter­gerechter Sprache zu nutzen.
bild.de

Update 28.11.2023:
Die "Tages­spiegel"-Chef­redaktion kommentiert, dass es "nicht stimmt, dass wir geschlechts­neutrale oder gender­gerechte Sprache oder das Gendern abschaffen". Man nutze "weiter beide sprachliche Genderformen ('Künstlerinnen und Künstler') und geschlechtsneutrale Beschreibungen ('Studierende')", verzichte aber bis auf Ausnahme­fälle auf Gender­sterne und Doppel­punkte zum Gendern in Print und E-Paper.