“Bild”: Stefan Weber findet weitere abgeschriebene Passagen in Baerbock-Buch.


Here we go again: Medienwissenschaftler und Plagiatsjäger Stefan Weber findet laut "Bild" weitere abgeschriebene Stellen in dem Buch "Jetzt" von Annalena Baerbock. Die neuen Absätze à la Copy-and-Paste stellen die Verteidigungsstrategie der Grünen, es handle sich um "allgemein zugängliche Fakten", auf eine wacklige Basis: Baerbock soll auch spezifische Formulierungen anderer Autorinnen übernommen haben. Die Kanzlerkandidatin hat laut Angaben Webers beinahe wortgleich von der französischen Politikwissenschaftlerin Florence Gaub sowie dem "Tagesspiegel"-Mitarbeiter Richard Licht abgekupfert. Auch beim ZDF und der Bundeszentrale für Politische Bildung hat sie sich augenscheinlich bedient.

Weber kündigt an, die Causa Baerbock noch "bis Ende Juli" verfolgen und dann abschließen zu wollen. Vorwürfe aus der Grünen-Zentrale, es handle sich um "Rufmord", weist er zurück. Er prüfe Baerbocks Buch "aus Eigeninteresse und ohne Bezahlauftrag".
bild.de, turi2.de (Background)