SAP soll zu lasch mit Vergewaltigungs-Vorwürfen umgegangen sein.


Sorglose SAP? Zwei Frauen werfen dem Software-Konzern in den USA vor, Vergewaltigungs-Vorwürfe nicht ernst genug genommen zu haben, berichtet Bloomberg. Die anonymen Mitarbeiterinnen hatten angegeben, je ein männlicher Kollege hätte sie nach Firmenevents 2018 und 2019 vergewaltigt und zuvor unter Drogen gesetzt. Bei einer Befragung durch die SAP-Personalabteilung hätten die Männer behauptet, der Sex sei einvernehmlich und die Frauen betrunken gewesen. Daraufhin habe SAP die Untersuchung beendet.

SAP weist darauf hin, die Polizei eingeschaltet zu haben. Die gibt an, es gebe "keinen ausreichend hinreichenden Verdacht". SAP betont, "angemessene Maßnahmen" gegen die Beschuldigten ergriffen zu haben, ohne ins Detail zu gehen. Einer der Männer arbeitet noch für das Unternehmen, ein anderer hat es verlassen.
bloomberg.com via handelsblatt.com (Paid), faz.net