Und Action: 12 Branchenverbände, darunter die AG Dok, die Schauspielgewerkschaft BFFS und der Bundesverband Regie, fordern in dem gemeinsamen Appell #FilmReformJETZT die Umsetzung der von Claudia Roth im Februar 2023 erstmals angekündigten Reform der Filmförderung. Nur so könne Deutschland "in der sich rasant entwickelnden Welt audiovisueller Inhalte eine aktive Rolle spielen". Die deutsche Produktions- und Kinowirtschaft brauche "schnell Klarheit und Planungssicherheit". Unter anderem gelte es, "bestehende Förderlücken der Kinos zu schließen" und Tarifstandards anzuerkennen. Zudem müsse die Filmförderreform "die gesamte Kinofilmwirtschaft in den Blick nehmen". Schon Anfang des Jahres hatten acht Filmverbände die Reforumsetzung von Roth gefordert. Im Februar hatte Roth dann einen ersten Entwurf für 2025 vorgestellt. Geplant ist u.a. eine Investitionsverpflichtung und dass Filmschaffende bis zu 30 % ihrer Produktionskosten steuerlich absetzen können.
produzentenallianz.de, produzentenallianz.de (Appell als PDF), dwdl.de, turi2.de (Background)
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