“Brigitte” gibt bei Events Gas und tritt bei Print ein bisschen auf die Bremse.

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Mehr unterwegs: Gruner + Jahr setzt bei seinem Frauen-Flaggschiff "Brigitte" die Segel auf große Event-Fahrt und will 2017 vor allem bei Veranstaltungen mehr verdienen. Im Kerngeschäft Print bleibt dagegen fast alles, wie es ist - mit Ausnahme einer neuen Zeitschrift, die im März debütieren soll. Über deren Inhalt sagt der Verlag allerdings noch nichts. Den Veranstaltungs-Kurs haben Chefredakteurin Brigitte Huber (Foto, links) und Publisherin Iliane Weiß (rechts) am Vormittag bei einem Pressegespräch abgesteckt: Unter dem Titel "Brigitte Live" gibt es öffentliche Gespräche mit Politikerinnen und Politikern. Mit "Brigitte Backstage", einem Tag der offenen Tür, den es seit zwei Jahren gibt, will der Verlag diesmal Geld verdienen und ermöglicht Sponsoren bezahlte Auftritte. Besucher sollen zwischen 10 und 20 Euro für Einblicke in den Redaktions-Alltag zahlen.

Auch das erstmals 2016 durchgeführte Job-Symposium geht in die Verlängerung. In diesem Jahr soll es gleich zwei Mal stattfinden: im Mai in Hamburg und im September in Berlin. Ein weiteres Projekt ist eine Shopping-Card, die der Ausgabe 7/2017 beiliegen und Leserinnen bei 30 Partnern und Marken Einkaufsrabatte bescheren soll.

Die Zahl der Print-Ausgaben unter "Brigitte"-Segel sinkt 2016 leicht von 68 auf 60 Hefte. Grund ist die Einstellung von "Brigitte Biografie" Mitte 2016. Allerdings kommt der für März geplante neue Ableger noch dazu. (Fotos: dpa)
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