Buch über Bayerns Regierungschefs deutet die “Spiegel”-Affäre zu Gunsten von Franz-Josef Strauß um.

Alter­native Geschichte: Ein neuer Sammel­band über die Minister­präsidenten von Bayern bejubelt nicht nur die Landes­väter des Frei­staats, sondern versucht sich auch in einer Um­deutung, der "Spiegel"-Affäre von 1962, in deren Zuge Franz Josef Strauß als Verteidigungs­minister zurück­treten musste, berichtet der KNA. Demnach erklärt das Porträt von Horst Möller Strauß zum Opfer von "Spiegel"-Verleger Rudolf Augstein. Dem Politiker sei nichts vor­zu­werfen, abge­sehen von einer kleinen Kompetenz-Überschrei­tung. Bayerns Minister­präsident Markus Söder hat ein Vor­wort zu dem Werk verfasst, am 18. April wird das Buch in seinem Beisein in der Staats­kanzlei vorge­stellt.
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