Bund und Länder erwägen nächtliche Ausgangssperren und verschärfte Maskenpflicht.


Nachtschwärmer unerwünscht: Vor dem Bund-Länder-Gipfel zu den Corona-Maßnahmen am Dienstag sickern erste Maßnahmen für verschärfte Regeln durch. Laut Business Insider soll der Lockdown bis zum 14. Februar verlängert werden. Ausgangssperren wie in Frankreich werden diskutiert, Vize-Kanzler Olaf Scholz nennt sie bei Bild TV "eine mögliche Maßnahme, aber nicht die allererste". Im Gespräch ist außerdem eine verschärfte Maskenpflicht mit FFP2-Masken beim Einkaufen und im ÖPNV, wie Markus Söder sie für Bayern bereits durchgesetzt hat.

Über eine Home-Office-Pflicht für Unternehmen und Verwaltungen sind sich Union und SPD in Teilen uneins, wird am Abend bei Anne Will deutlich: SPD-Chefin Saskia Esken will Home-Office "möglicherweise anordnen". CSU-Chef Söder setzt auf steuerliche Anreize. Der Verband der Automobil-Industrie warnt im "Handelsblatt" derweil vor einem Produktionsstopp. Bei Autoherstellern habe es bisher keine Infektionsherde gegeben.
business-insider.de, bild.de (Scholz), bild.de (Anne Will) tagesspiegel.de, tagesschau.de