Plakat-Ärger: Die Bundestagsverwaltung leitet wegen der Finanzierung einer Plakatkampagne zur Bundestagswahl ein Prüfverfahren gegen die AfD ein, meldet der "Spiegel". Die Rechtsaußen-Partei hatte zu diesem Zweck Anfang Februar eine Spende über 2,35 Mio Euro von Ex-FPÖ-Funktionär Gerhard Dingler gemeldet. "Spiegel" und "Standard" hatten recherchiert, dass das Geld womöglich von einem deutschen Immobilienmilliardär stammt, der Dingler zuvor 2,6 Mio Euro geschenkt haben soll. Das Parteiengesetz untersagt u.a. größere Spenden, die "erkennbar" von einem nicht genannten Dritten weitergeleitet wurden. Die AfD sei nun laut Bundestagsverwaltung aufgefordert, insbesondere zur Schenkung Stellung zu nehmen. AfD-Schatzmeister Carsten Hütter hatte nach den ersten Berichten angegeben, immer "gemäß den gesetzlichen Auflagen gehandelt" zu haben.
spiegel.de