Die Rente ist nicht mehr sicher: Der RBB sucht offenbar Gründe, um seiner Ex-Intendantin Patricia Schlesinger nicht nur das Ruhegeld, sondern auch die Betriebsrente zu streichen, berichtet Business Insider. Anwälte des Senders sollen in einer internen Liste eine Reihe von Pflichtverletzungen Schlesingers gesammelt haben. Dabei gehe es u.a. um "schwere Verstöße gegen die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit", Vorwürfe mutmaßlich dienstlich abgerechneter Privatreisen sowie Schlesingers Dienstwagen, bei dem sie Schäden mehrfach nicht gemeldet haben soll. Die Pflichtverletzungen seien "jeweils geeignet" den Widerruf des Ruhegeldes zu rechtfertigen und "in ihrer Gesamtheit möglicherweise auch den Widerruf etwaiger Ansprüche auf betriebliche Altersversorgung", zitiert Business Insider aus dem Papier. Schlesingers Medienanwalt habe auf eine Anfrage von Business Insider dazu bisher nicht reagiert. Es geht um fast 220.000 Euro pro Jahr, die Schlesinger als Betriebsrente zustünden. Insgesamt habe der RBB einen "mittleren einstelligen Millionenbetrag" dafür zurückgestellt.
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