Fehlerliste: Bei Business Insider veröffentlicht Jan C. Wehmeyer Auszüge aus der Compliance-Untersuchung, die der RBB nicht an den U-Ausschuss des brandenburgischen Landtags aushändigen will. Demnach habe die Kanzlei Lutz Abel "mehr als zwei Dutzend" mutmaßliche Pflichtverletzungen und Rechtsverstöße durch Patricia Schlesinger und den Rest der RBB-Spitze erkannt. Dazu zählen u.a. die Abendessen in ihrer Wohnung auf Kosten des Senders sowie der Abschluss von Mitarbeiterverträgen ohne Beteiligung des Verwaltungsrats. Auch kreidet der Bericht die RBB-Kampagne "Bloß nicht langweilen" von 2017 als "mit hoher Wahrscheinlichkeit" rechtswidrig an, da Schlesingers Wunschagentur dafür 2,8 Mio Euro bekommen haben soll, ohne dass der Auftrag ausgeschrieben wurde. Ähnliches gilt für Renovierungsarbeiten der RBB-Chefetage.
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(Foto: Holger Talinksi / turi2)