Hört mit: Springers "Business Insider" berichtet detailliert aus einer internen Schaltkonferenz zwischen RBB-Chefredakteur David Biesinger und seinen ARD-Kollegen von Dienstag. Thema war der Fall Gelbhaar. Biesinger soll laut "BI" erstmals von personellen Konsequenzen gesprochen haben. Demnach soll eine Reporterin, die sich derzeit im Mutterschutz befinde, die vermeintliche Quelle betreut haben, die sich später als falsch herausstellte. "Ich gehe von personellen Konsequenzen natürlich aus", zitiert das Magazin Biesinger. Vorher müsse man die laufende Untersuchung abwarten.
Offenbar hatte sich die Journalistin mit der Quelle nicht nur nicht persönlich getroffen, sondern auch eine Szene, die ein vermeintliches Treffen zeigt, für die Berichterstattung nachgestellt. Dies sei im Abnahme-Prozess nicht transparent gemacht worden.
Ein RBB-Sprecher lehnt gegenüber "BI" einen Kommentar des Schaltgesprächs ab: "Die Chefredaktionskonferenz tagt vertraulich, wir kommentieren daher keine kolportierten Aussagen aus diesem Kreis."
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(Fotos: IMAGO / Future Image; rbb/Gundula Krause)