Familiensache: Die CDU rekrutiert für ihre Wahlkampf-Kampagne die eigenen Mitarbeiterinnen als Plakat-Models. So kümmert sich etwa Sprecherin Isabell Fischer auf einem Bild um einen Rentner, ihr Mann und Sohn werben auf einem anderen mit Mörtel und Spachtel für bezahlbares Wohnen. Die Vize-Chefin der Online-Kampagne Clara von Nathusius gibt eine Polizistin. Die "Bild" hört aus der Parteizentrale, dass die Zeit für einen Casting-Prozess wegen der späten Entscheidungen beim Programm und der Spitzenkandidatur nicht gereicht habe. Generalsekretär Paul Ziemiak erklärt hingegen, der Partei sei es um den Infektionsschutz gegangen. Zudem habe man echte Pflege- und Polizeikräfte nicht behelligen wollen.
Der Claim der am Dienstag vorgestellten Kampagne lautet "Deutschland gemeinsam machen". Als zentrales Design-Element fungiert der sogenannte "Union-Kreis", erklärt Ziemiak bei seiner Präsentation. Der Wahlkampf werde die Partei mit etwa 20 Mio Euro ähnlich viel kosten wie bei vergangenen Wahlen. (Foto: CDU)
bild.de, focus.de, t-online.de, sueddeutsche.de, cdu.de (40-Min-Video der Präsentation)