China-Erfolg macht “Öko-Test” Lust auf weitere Expansion.

Okoer Screenshot 600Fernost-Erweiterung: Öko-Test will international wachsen und nimmt nach China nun Indien und Indonesien ins Visier, berichtet Gregory Lipinski. Grund für die Expansionslust ist der Erfolg des chinesischen Ablegers okoer.com, der seine Reichweite seit Dezember 2015 gut verfünffacht hat. 12 Mio Unique Visitors besuchen die Seite im Monat, bis Ende 2016 peilt "Öko-Test"-Mutter DDVG rund 45 Mio an. Ab August soll eine App den chinesischen Nutzern helfen, die Produktqualität von Nahrungsmitteln und Konsumgütern im Blick zu behalten.

Anfang 2017 soll das Portal Geld abwerfen und könnte für DDVG "zu einer der wichtigen Einnahmequellen werden", prognostiziert Lipinski. Dafür betreibt okoer.com einen nicht geringen Aufwand: Chinesische Produkte werden per Luftfracht an deutsche Prüflabore geschickt und nach "Öko-Test"-Standards unter die Lupe genommen. Seitdem 2008 verunreinigtes Milchpulver in China zu toten und kranken Säuglinge führte, sind Chinesen besonders empfänglich für Tests unabhängiger Institute.
meedia.de

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