China setzt kritische Verleger aus Hongkong unter Druck.

China: Verleger aus Hongkong, die z.B. Tagebücher von Zeitzeugen und Biografien von in Ungnade Gefallenen verkaufen, geben immer häufiger auf, beobachtet Friederike Böge. Fünf Jahre hätten gereicht, um den "anarchischen, kritischen" Honkonger Buchmarkt ausbluten zu lassen. Kunden vom Festland fürchten Gepäckkontrollen, der Pekinger Flughafen konfisziert Tausende Bücher. Die Regierung überwacht Buchsendungen und übt Druck auf die Druckereien aus. Die drei chinesischen Großverlage bieten keine politische Literatur an.
"FAS", S. 5 (Paid)