Christiano Ronaldo wird bei neuem Club Al-Nassr in Saudi-Arabien vorgestellt.


Keine flachen Bälle: Fußball-Star Christiano Ronaldo ist mit einer großen Show bei seinem neuen Club Al-Nassr empfangen worden. Die Kritik an seinem umstrittenen Wechsel nach Saudi-Arabien beeindrucke ihn nicht. Der Vertrag sei einzigartig, "aber ich bin auch ein einzigartiger Spieler", sagt Ronaldo auf die Frage, ob er die negativen Stimmen verstehen kann. Er wolle trotz vieler Angebote "aus Europa" etwas in Saudi-Arabien entwickeln und sei stolz, "diese große Entscheidung getroffen zu haben". Saudi-Arabien fällt immer wieder wegen Menschen­rechts­verletzungen international auf. Kritiker vermuten, dass die politische Führung den Sport nutzt, um das Image des Landes aufzupolieren und von den Miss­ständen abzulenken. Eine Rolle spielt wohl auch, dass sich Saudi-Arabien laut Berichten offenbar um die Ausrichtung der Endrunde der Fußball-WM 2030 bewirbt. Ganz klar scheint Ronaldo noch nicht zu sein, wo er sich eigentlich befindet. "Es ist nicht das Ende meiner Karriere, nach Südafrika zu kommen", sagt der Fußballer während der Presse­konferenz. Zumindest finanziell lohnt sich der Deal über zweieinhalb Jahre: Medienberichten zufolge soll Ronaldo inklusive Werbeeinnahmen rund 200 Mio Euro pro Spielzeit bekommen. Im November 2022 war bekannt geworden, dass Ronaldo und der britische Premier-League-Club Manchester United getrennte Wege gehen. Kurz zuvor hatte der Spieler in einem TV-Interview gegen Club und Trainer ausgeteilt. (Foto: Amr Nabil / Associated Press / Picture Alliance)
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