Claas Relotius spricht erstmals öffentlich über seinen Betrugsskandal.

Erstes Interview: "Wahrscheinlich die allerwenigsten" seiner 120 Texte seien korrekt gewesen, erzählt Claas Relotius dem Schweizer Magazin "Reportagen". Mit einem mehr als 90 Fragen umfassenden Interview bricht der Ex-"Spiegel"-Reporter sein Schweigen nach Bekanntwerden des Betrugsskandals vor etwa zweieinhalb Jahren. Er habe "beim Schreiben nie niederträchtige Absichten" gehabt und bereue es, Menschen verletzt zu haben. Relotius hatte seinerzeit auch für "Reportagen" fünf Texte verfasst. Das Magazin hat u.a. mit dem behandelnden Psychiater gesprochen und psychiatrische Berichte eingesehen.
reportagen.com (Paid), kress.de, faz.net, turi2.de (Background)

Aus dem Archiv von turi2.tv: "Spiegel"-Chef Steffen Klusmann über die Konsequenzen aus dem Relotius-Skandal (Archiv 05/2019).