Die Freiheit der anderen: Kulturstaatsministerin Claudia Roth hält in einem Gastbeitrag in der "FAZ" ein Plädoyer für das geplante Medienfreiheitsgesetz der EU, gegen das deutsche Medienhäuser und Verbände lobbyieren. Bund und Länder hätten bei Verhandlungen in Brüssel "zahlreiche Verbesserungen" erreicht und sich für "möglichst viel Mindestharmonisierung" eingesetzt. Damit bliebe ein "Mehr an Medienpluralismus und -freiheit" auf nationaler Ebene stets möglich. Man könne nicht tatenlos zusehen, wenn in anderen EU-Staaten der öffentlich-rechtliche Rundfunk für "Regierungsreklame" missbraucht werde oder staatliche Mittel nur "an Günstlinge im Gegenzug für genehme Berichterstattung" vergeben werde.
faz.net (€), turi2.de (Background)