Claudius Seidl ist nicht mehr Feuilletonchef der “FAS”.

Frankfurt statt Berlin? "FAS" zieht Claudius Seidl von der Spitze des Feuilleton-Ressorts ab, schreibt Ulrike Simon bei "Horizont". Seidl bleibt festangestellter "FAZ"-Redakteur in Berlin, wo er insbesondere Filmkritiken verfassen soll. Er kümmert sich zudem um das Magazin "Frankfurter Allgemeine Quarterly". Wer Seidl als Feuilletonchef bei der "FAS" nach 19 Jahren folgt, ist unklar.

Seidl hatte sich vor dem Arbeitsgericht in Berlin gegen seinen auslaufenden Vertrag gewehrt - mit Rechtsbeistand von Anwalt Ulrich Fischer, früherer GDL-Rechtsbeistand bei den Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn. Die "FAS"-Journalist*innen in Berlin stammen meist aus der "FAZ"-Zentrale in Frankfurt am Main - die Entsendeverträge laufen nach fünf Jahren aus. Seidl schrieb zuvor u.a. für den "Spiegel" und die "Süddeutsche Zeitung".
horizont.net (Paid)