Testphase (fast) beendet: Twitter launcht seinen Clubhouse-Klon Spaces für alle Nutzerinnen. Zunächst können nur Accounts mit mehr als 600 Followern Gesprächsräume hosten, in den kommenden Wochen will Twitter die Funktion für alle Konten freischalten. So will der Konzern weitere Zeit gewinnen, um Feedback zu sammeln und Fehler zu beheben. Anders als Konkurrent Clubhouse läuft Spaces auch auf Android-Geräten und nicht nur auf Apples Betriebssystem iOS. Wenn Nutzerinnen einen Raum starten, können alle Follower diesen als violetten Kreis über der eigenen Timeline sehen und beitreten. Neben der bekannten der stimmlichen Interaktion, erlaubt Spaces auch Reaktionen der Zuhörerinnen via Emojis.
Der Kurznachrichtendienst hat bereits weitere Veränderungen seines Social-Audio-Produktes angekündigt. In den kommenden Monaten erhält eine zunächst limitierte Zahl von Usern Zugang zu einem Ticket-System für ihre Räume. Sie können dann Preise und Ticketanzahl selbst bestimmen, Twitter behält eine "kleine Menge" des erlösten Geldes ein. Zudem wird es möglich sein, Erinnerungen für künftige Spaces zu setzen und mit Co-Hosts einen Raum zu managen. Auch die Live-Untertitelung werde bald optimiert, so Twitter.
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