Corona-Regeln: Politik beschließt Obergrenzen für Feiern und Strafgelder für Falschangaben.


Corona-Regeln: Bund und Länder verständigen sich auf leicht verschärfte Regeln im Kampf gegen Corona. Feiern in öffentlichen und angemieteten Räumen dürfen künftig mit maximal 50 Menschen stattfinden, wenn im entsprechenden Landkreis innerhalb der letzten sieben Tage mehr als 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner gemessen wurden. Überschreitet die Zahl der Infektionen 50 Fälle pro 100.000 Einwohner, sinkt die Obergrenze auf maximal 25 Gäste. Für Feiern in privaten Räumen gibt es eine "dringende Empfehlung" von maximal 25 bzw. 10 Personen. Für falsche Angaben in den Anwesenheitslisten bei Restaurants fallen künftig 50 Euro Bußgeld an.

Die Länder müssen die abgesprochenen Regeln noch in ihren jeweiligen Ländern umsetzen und können dabei auch schärfere Maßnahmen beschließen. So kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bereits an, in Bayern ein höheres Bußgeld einzuführen. Die Politiker*innen wollen die "Aha"-Regeln (Abstand, Hygieneregeln, Alltagsmasken) zudem in der Kommunikation um die Buchstaben C und L erweitern, die für die Corona-App und Lüften stehen.
spiegel.de, tagesschau.de