Daten Tausender Journalisten aus Ostukraine geleakt.

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Informations-Krieg: Eine ukrainische Internetseite hat die Namen, Handynummern und E-Mail-Adressen von mehr als 4.000 Journalisten öffentlich gemacht, die in der pro-russisch beherrschten Ost-Ukraine akkreditiert sind. Betroffen sind u.a. Mitarbeiter von ARD, ZDF, "Spiegel", "FAZ", CNN, "New York Times", Deutscher Welle und dpa. Die Website wirft den Journalisten vor, mit einer "terroristischen Organisation zu kollaborieren". Einige Journalisten seien bereits telefonisch bedroht worden, teilt die Staatsanwaltschaft Kiew mit.

Die Daten stammen offenbar von einem Hackerangriff auf die Datenbank der selbsternannten Volksrepublik Donezk. Die OSZE bezeichnet das Datenleck als "besorgniserregend", es gefährde die Sicherheit von Journalisten. Reporter ohne Grenzen fordern von der ukrainischen Regierung eine klare Stellungnahme gegen die Veröffentlichung der Daten.
dw.com, spiegel.de, derstandard.at

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