Debatte: Claudia Paganini fordert Balance zwischen Positionierung und Distanzierung bei der Kriegsberichterstattung.

Nähe und Distanz: Es braucht in der Berichterstattung beide Charaktere, sagt Medienethikerin Claudia Paganini: Journalistinnen, emotional weniger beteiligt sind und "jene, die sich positionieren, sobald es um Menschenrechtsverletzungen geht". Im Interview mit der österrichischen Wochenzeitung "Furche" warnt sie jedoch davor, dass aus Journalismus Aktivismus wird. Man müsse unterscheiden zwischen der Ebene dessen, was de facto passiere, und der Ebene der Aussagen von Kriegsparteien.
katholisch.at, furche.at (Paid)