Debatte: Die antisemitischen Bilder auf der Documenta beschädigen die Kunst.

Kein Dialog: Auf der fünfzehnten Documenta haben Ressentiments über die Kunst gesiegt, schreiben Catrin Lorch (Foto) und Jörg Häntzschel in der "Süddeutschen". Das lasse sie schwer beschädigt zurück. Insbesondere kritisieren die beiden das Statement von Documenta-Generaldirektorin Sabine Schormann, das der Argumentation der Künstlergruppe Taring Padi folgt – "als sei Judenhass kulturspezifisch, als sei es nur in Deutschland grässlich, Juden zu verfratzen, als sei es hilfreich für 'den Dialog' oder auch nur einen einzigen Palästinenser, wenn der Hass geschürt wird."
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