Debatte: Die Olympischen Spiele entwickeln sich zum Test für Journalistinnen.

Ungebetene Gäste: Echter Journalismus wirkt bei den Olympischen Spielen in Tokio wie ein Nebenprodukt, schreibt Thomas Hahn in der "Süddeutschen". Nicht alle Verantwortlichen würden verstehen, dass die Berichterstattung mehr sei als "bunte Bilder mit Jubel und künstlicher Aufregung zu unterlegen". Hahn findet es fraglich, ob der Infektionsschutz als Vorwand genutzt werde, um "oberflächliche Olympia-PR" zu betreiben. Kritiker würden u.a. bemängeln, dass Journalistinnen sich nach 14 Tagen nicht aus ausgewiesenen Olympia-Zonen herausbewegen und frei recherchieren dürfen.
sueddeutsche.de, turi2.de (Background)