Debatte: Ein Interview eignet sich nicht, um den Fall Reichelt aufzuarbeiten, schreibt Anne Fromm.

Kommt zu leicht davon? Ex-"Bild"-Chef Julian Reichelt bekommt im "Zeit"-Interview kaum harten Widerspruch, bemängelt "taz"-Redakteurin Anne Fromm (Foto). Zu oft fange Cathrin Gilbert Falschaussagen von Reichelt, etwa zum "Spiegel"-Bericht über ihn, nicht ein. Ein Interview sei die "falsche Form, um Reichelt zu begegnen". Kritischen Fragen könne man ausweichen, "Fakten widersprechen und die eigenen Aussagen vor der Veröffentlichung weichspülen".
taz.de, turi2.de (Background)