Debatte: Europas Linke müssen den Betroffenen zuhören.

Linker Zwiespalt: Ein Antikriegsbündnis könne den Standpunkt der Betroffenen genauso wenig ignorieren, wie im Kontext von häuslicher Gewalt, Rassismus und Kolonialismus auf Stimmen der Betroffenen verzichtet werden könne, schreibt Ulrike Wagener mit Blick auf die Friedensdemonstrationen, die statt einer Flugverbotszone Abrüstung in Europa fordern. Eine schnelle Energiewende und mehr Geld für eine sozial-ökologische Transformation seien wichtig, aber "kurzfristig helfen sie den Menschen in der Ukraine nicht". Die gesellschaftliche Linke müsse eine neue Strategie entwickeln, mit dem Angriffskrieg umzugehen – und "die osteuropäischen Linken mit ins Boot holen".
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