Debatte: “Germany’s Next Topmodel” ist nur bedingt diverser geworden, schreibt Samira El Ouassil.

Halbherzige Diversität: Die Teilnehmerinnen der ProSieben-Castingshow Germany’s Next Topmodel mögen nun zwar diverser sein, das Format an sich ist es aber noch nicht, schreibt Samira El Ouassil bei Übermedien. In der "ökonomischen Logik der Sendung" wirke "all die stolz präsentierte Diversität" wie eine "fein geschneiderte Kollektion aus Feigenblatt-Fashion". Bei der Bewertung der Kandidatinnen würden eher noch die "traditionellen Vermarktungsstandards" zugrunde gelegt. Es sei eine Diversity wünschenswert, "bei der die vielfältigen Frauen nicht in zu lange Korsetts und zu wackelige Schuhe gesteckt werden".
uebermedien.de (Paid)