Debatte: Ist Twitter als Wahlkampf-Arena überschätzt?

Twitter-Blase: In der "Welt am Sonntag" debattieren Ulf Poschardt und Welt-Autorin Franziska Zimmerer über die Bedeutung von Twitter im Wahlkampf. Zimmerer hält Twitters Rolle als Wahlkampf-Arena für überschätzt. "Twitter ist kein Ort für Wahlkampf. Denn den Wahl­kämpfern dort hört keiner zu", ist sie überzeugt. Die Plattform sei ein Biotop für "Politiker, Aktivisten, Journalisten und andere Masochisten". Poschardt verteidigt Twitter hingegen als einen Ort, an dem Medien­schaffende u.a. "Instant-Feldforschung gesellschaftlicher Schwingungen" betreiben könnten. Der Kurznachrichtendienst biete zudem – insofern man sich nicht zu ernst nehme – die "Chance auf Humor".
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