Debatte: Medien sollten über das Asow-Regiment kritischer berichten.

Blinder Fleck: Der rechtsradikale und nationalistische Hintergrund des ukrainischen Asow-Regiments wird in den deutschen Medien zu oft ignoriert, schreibt Alexander Eser-Ruperti. Als Beispiel nennt er einen Bericht der "Welt" über den gefallenen Asow-Kämpfer Maksym Kagal. Darin hatte die "Welt" Aussagen von dessen Trainer ohne Einordnung übernommen. "Man stelle sich vor, ähnliche Texte gäbe es in großen deutschen Medien über hiesige Rechtsradikale", schreibt Eser-Ruperti. "Die Verärgerung wäre zu recht groß."
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