Debatte: Mit dem Verschwinden von McDonald’s aus den Städten geht mehr als “banales Fast-Food” verloren.

Fehlt was: Das Verschwinden von McDonald's-Filialen aus den Stadtbildern ist ein Verlust, schreibt "Süddeutsche"-Autor Max Scharnigg. Dadurch gehe eine "urbane Identität und auch eine Tradition gewordene Internationalität" verloren. Ähnlich wie bei 24-Stunden-Tankstellen habe die Strahlkraft der Läden in ihrem "Rettungsbootcharakter" gelegen: "Es war ein wohltuend asozialer Boxenstopp, der mit seinem verlässlichen Angebot den Schlingernden Halt gab und damit dem Wesen einer Großstadt entsprach."
sueddeutsche.de (Paid)