Debatte: Tabus treiben positiven Wandel voran, sagt Tanjev Schultz.

Wie der Schnabel wächst: Dass sprachliche Tabus die "angeblich tyrannisierte Mehrheit" verstummen lassen, hält Kommunikations­wissenschaftler Tanjev Schultz für Quatsch. Bestes Beispiel sei das Gendern: "Die meisten Menschen reden fröhlich weiter, wie es ihnen passt." Tabus wie Homophobie oder Rassismus können stattdessen "zum Motor" eines positiven Wandels werden.
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