Papiertreue: Der Burda Verlag will noch mehr als zehn Jahre lang Print-Zeitschriften verkaufen, teilt die Co-Chefin der Verlagssparte Manuela Kampp-Wirtz (links) der dpa mit. Gedrucktes werde in zehn Jahren "noch die Hälfte unserer Ergebnisse ausmachen". Burda gibt an, derzeit ein Drittel seiner Magazine über Abos und zwei Drittel im Handel zu veräußern. Am stärksten sei in diesem Segment der Absatz in Supermärkten. Co-Chefin Elisabeth Varn spricht ohne Nennung konkreter Zahlen von einem "guten" Jahresstart, Vertrieb und Vermarktung seien "positiv angelaufen". Die Digitalerlöse seien verglichen mit 2023 um 30 % gewachsen. "Focus Online" und der Print-"Focus" "nähern sich sehr erfreulich an", so Kampp-Wirtz, man arbeite auch redaktionell vereinzelt zusammen. Einen daraus resultierenden Stellenabbau oder eine Fusion der Redaktionen schließen beide aus.
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