Alles neu macht der Mai: Der Eurovision Song Contest bekommt in diesem Jahr neue Regeln. Die sogenannten Big Five, darunter Deutschland, sowie Schweden als Gastgeber, treten ab dem 7. Mai erstmals auch im Halbfinale auf und nicht erst in der großen Finalshow vier Tage später. Die Verantwortlichen begründen die Änderungen mit mehr Gerechtigkeit: Dass die Sängerinnen der größten Geldgeber und des Gastgeberlands bisher nur einen Auftritt hinlegen konnten, sei nicht immer zu deren Vorteil gewesen. In der Tat landete Deutschland in den letzten Jahren stets auf den hinteren Plätzen, 2022 und 2023 sogar je auf dem allerletzten Platz. Ebenfalls neu ist, dass die Live-Abstimmung am Finalabend per Telefon und Online-Voting schon mit Beginn des ersten Auftritts startet – bis dato war dies erst möglich, wenn alle Kandidatinnen zu sehen waren. Menschen aus Ländern, die nicht am "ESC" teilnehmen, sollen bei den Finalshows zudem schon rund 24 Stunden früher abstimmen dürfen. In diesem Jahr tritt der Musiker Isaak mit dem Song Always On The Run für Deutschland an.
zeit.de, n-tv.de
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