Wort zum Freitag: Die Chefredaktion von "Der Freitag" wehrt sich gegen einen Bericht des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Kampagne, der der Wochenzeitung unterstellt, ihre Inhalte würden "grundsätzlich ins russische Narrativ passen". Man sei "dem freien politischen Diskurs verpflichtet, nicht irgendwelchen Narrativen" und habe ebenso Pro-Waffenlieferungs- wie Pro-Friedensverhandlungs-Texte publiziert. Die Zeitung übe die Meinungsfreiheit aus, mit dem Bericht verstoße die Behörde hingegen "ausgerechnet gegen eine der Normen, die es doch angeblich schützen soll".
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