Die ARD wird heute bestreikt.

Streik-Tag: Die Gewerk­schaften VRFF und der DJV rufen die Beschäftigten von unter­schied­lichen ARD-Sendern heute erneut zum Streik auf – beim NDR etwa seit 1 Uhr. Bis Freitag 1.30 Uhr soll der Aus­stand dort dauern. An anderen Standorten, etwa des WDR wird bereits seit Mittwochabend gestreikt. Auswirkungen gab es am Morgen in der "Tages­schau" im "Morgen­magazin": Sprecher Jens Riewa kündigt ein "einge­schränktes Programm" aus Hamburg an und verliest die Nachrichten ohne Bebilderung. Der DJV wirft dem NDR vor, auch in fünf Ver­handlungs­runden kein "einigungs­fähiges Ange­bot" vorge­legt zu haben und "auf Zeit" zu spielen, um im Herbst gemein­sam mit anderen ARD-Sendern ein "mageres Angebot" vor­legen zu können. Die Gewerkschaft fordert u.a. 10,5 % mehr Geld. Die Forderung sei moderat, da die Inflation seit der letzten Gehalts­runde bei 16 % liege. Auch beim SWR und Radio Bremen wird heute gestreikt.
turi2 – eigene Infos, dwdl.de