Der Startup-Accelerator APX von Springer und Porsche startet.


Auf die Plätze: Springer und Porsche starten mit ihrem Accelerator APX. Die ersten drei Gründerteams sind schon in Berlin Kreuzberg eingezogen. APX will branchenübergreifend in digitale Geschäftsmodelle investieren, v.a. in Lifestyle, Mobilität, Reisen, Finanzen- und Versicherungstechnologie, Medien und Gesundheit. Startups bekommen 25.000 Euro als Anschub und ein 100-tägiges Intensivprogramm mit Workshops und Veranstaltungen, dafür bekommt APX 5 % Firmenanteile. Bis zu 100.000 Euro bekommen Startups, die schon eine Finanzierungsrunde mit mindestens 250.000 Euro abgeschlossen haben. Die Höhe der APX-Beteiligung hängt bei ihnen von der Höhe der Bewertung der nächsten Finanzierungsrunde ab.

Geschäftsführer des Accelerators sind Jörg Rheinboldt, 46, und Henric Hungerhoff, 34. Alando-Gründer und Ex-Ebay-Deutschland-Chef Rheinboldt hat zuletzt Axel Springer Plug and Play geleitet und bleibt im Beirat. Rechtsanwalt und Musiker Hungerhoff wechselt aus Mathias Döpfners Büro zu APX. Jeden Monat können Startups anfangen, es gibt keine festen Programme mehr wie bei Axel Springer Plug and Play.

Der Accelerator hilft bei der Gesellschaftsgründung, dem Marketing, den Finanzen, der Produktentwicklung und bei weiteren Finanzierungsrunden. Außerdem stößt AXP gemeinsame Pilotprojekte mit Springer, Porsche oder einem der mehr als 200 Netzwerkunternehmen an. Eine erste Kooperation läuft seit Februar mit Snap, dem Unternehmen hinter Snapchat. Nach den 100 Tagen können Startups die Arbeitsplätze und die Infrastruktur drei weitere Monate kostenlos nutzen.
axelspringer.de, gruenderszene.de (Interview Chefs), turi2.de (Background)