DFL-Boss Seifert sieht Geisterspiele als “einzige Überlebenschance für die Bundesliga”.


In der gefährlichen Zone: Ein sichtlich unter Belastung stehender Christian Seifert, Geschäftsführer der DFL, hat auf der mit Spannung erwarteten Pressekonferenz in Frankfurt Geisterspiele als "einzige Überlebenschance" für den Bundesliga-Fußball bezeichnet. Wer Spiele ohne Zuschauer ausschließe, "der muss sich keine Gedanken mehr machen, ob wir bald mit 18 oder 20 Profiklubs spielen. Denn dann wird es keine 20 Profiklubs mehr geben."

Die Liga sagt wegen Corona mindestens bis zum 2. April alle Spiele ab. Dann soll anhand der Lage neu entschieden werden. Seifert verweist auf die gefährdete Existenz von Vereinen oder Arbeitsplätzen, rechnet mit einer Verschiebung der Europameisterschaft und hofft auf ein Notprogramm ohne Zuschauer. Die Ausschreibung der Medienrechte soll unterdessen wie geplant weiterlaufen. Nach den bisherigen Plänen startet die Auktion um die Bundesligarechte für die Spielzeiten 2021/22 bis 2024/25 am 27. April. Die Vergabe sollte eigentlich am 11. Mai abgeschlossen sein - ob es so kommt, ist aber unklar.
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