DFL steigt bei Startup zur Überwachung von Content-Piraterie ein.


Ball Ahoi! Die Deutsche Fußball Liga hisst die Kriegsflagge im Kampf gegen Piraterie. Gemeinsam mit der Kölner Contentschutz-Firma Athletia gründet der Ligaverband das Startup Ryghts, das illegal verbreitete Bundesliga-Inhalte und Spielübertragungen finden und unterbinden soll. Die DFL hält 15 % an dem Joint-Venture und garantiert für sechs Spielzeiten einen jährlichen Auftrag in Höhe von rund einer Mio Euro.

Bereits seit 2015 spürt Athletia im Auftrag der DFL bei YouTube und Facebook unrechtmäßig verbreitete Bundesliga-Videos auf und lässt sie löschen. Die Erfolgsquote liegt laut "Handelsblatt" bei 90 %. Die Dienstleister, die für die DFL bisher illegale Livestreams im Web-TV überwachen, hätten eine schlechtere Trefferquote. Ab sofort übernimmt Ryghts daher die gesamte internationale Piraterie-Überwachung der Bundesliga. (Foto: nordphoto / Straubmeier / Picture Alliance; Montage: turi2)
dfl.de, handelsblatt.com