Die Bundesgesellschaft für Endlagerung schlägt rund 90 Gebiete vor – nicht Gorleben.


99 problems but Gorleben ain't one: Am heutigen Montag stellt die Bundesgesellschaft für Endlagerung ihren Zwischenbericht zur Suche nach einem Atommüll-Endlager. Medienberichten zufolge hat die BGE rund 90 Gebiete auf ihrem Zettel, die - allein im Bezug auf ihre geologischen Bedingungen - als Endlager in Frage kommen. Das lange als Endlager erkundete Salzbergwerk in Gorleben gehört nicht dazu. Berichten zufolge sind auch das Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Teile des Ruhrgebiets nicht geeignet.

Dafür stehen aber Gebiete in Bayern, Baden-Württemberg, Ostdeutschland und andere Salzstöcke in Niedersachsen auf dem Zettel. Gerade die Auflistung von Teilen Bayerns birgt auch politischen Sprengstoff, lehnt die Landesregierung ein Endlager im Freistaat doch strikt ab. Bis 2031 soll die Suche nach einem Endlager für Deutschlands Atommüll weiter eingegrenzt werden.
zdf.de, spiegel.de