Die Bundesregierung hat die Bedrohung durch Corona zu Beginn offenbar unterschätzt.

Corona wurde Anfang des Jahres von der Bundesregierung und dem Robert-Koch-Institut unterschätzt, zeigt eine gemeinsame Recherche von "Welt am Sonntag" und BR. Die Medien rekonstruieren die Zeit, bis erste Maßnahmen ergriffen wurden und zeigen: Obwohl seit 2012 eine Risikoanalyse zu einem ähnlichen Virus existiert, die drastische Folgen beschreibt, wurde das Thema zunächst nur nachrangig behandelt und auch öffentlich heruntergespielt. Warnungen und neue Erkenntnisse von Virologen wurden spät berücksichtigt. Ein entscheidender Grund für die Fehleinschätzung sei aber auch gewesen, dass China nicht ausreichend Informationen über das Virus zur Verfügung gestellt hat.
welt.de (Paid), tagesschau.de