Die Compliance-Prüfung beim RBB zieht sich noch weiter in die Länge.

RBB-Krise: Die Compliance-Prüfung der vom Sender beauftragten Anwaltskanzlei Lutz/Abel dauert noch mindestens drei weitere Monate, kündigt die Vorsitzende des Verwaltungsrats, Dorette König, bei der Sondersitzung des Rundfunkrats an. Einige Mitglieder des Kontrollgremiums fordern angesichts hoher Kosten den vorzeitigen Abbruch der Prüfung. Ursprünglich sollte der Abschlussbericht Ende 2022 fertig sein. Zudem widerspricht die Kanzlei Medienberichten und teilt mit, einen reduzierten Stundensatz von 300 Euro statt von bis zu 500 Euro vereinbart zu haben. Auch dass Anwälte Leistungen für die General­staats­­anwaltschaft erbringen würden, bestreitet die Kanzlei. Bis Ende November habe man dem RBB rund 980.000 Euro in Rechnung gestellt.
sueddeutsche.de, turi2.de (Background)