Die EU-Kommission untersucht Facebooks Kryptowährung Libra.


Unter Beobachtung: Die EU-Kommission untersucht Facebooks Pläne für die eigene Kryptowährung Libra, berichtet Bloomberg. Konkret würden sich die Wettbewerbshüter sorgen, dass Facebook und die in der Libra Association verbundenen Unternehmen auf unerlaubte Weise Konkurrenten ausschließen könnte. Dies betreffe insbesondere die gewonnenen Daten über die Nutzer. Die EU-Kommission untersuche aber auch, wie Facebook Libra in seine Messenger-Dienste wie WhatsApp integrieren wolle.

Facebook hat bislang angekündigt, vor den Start der Währung alle Bedenken von Regulatoren ausräumen zu wollen. Durch die neuen Untersuchungen der EU könnte sich somit der für die erste Hälfte 2020 geplante Start verschieben. Auch in den USA regt sich politischer Widerstand gegen Facebooks Pläne. Im Juli hat der Banken-Ausschuss des Repräsentantenhauses die Arbeit an einer Regulierung gestartet, die große Tech-Konzerne aus der Finanzwelt verbannen soll.
bloomberg.com, cnet.com, turi2.de (Background)