Die “Zeit” widerspricht Vorwürfen der “Berliner Zeitung”, unsauber gearbeitet zu haben.

Berliner Zeitung: Die "Zeit" widerspricht dem Vorwurf, in ihrer Berichterstattung über die Situation bei der Hauptstadt-Zeitung journalistisch unsauber gearbeitet zu haben. Autorin Hannah Knuth habe Fragen an die Geschäftsführung der "Berliner Zeitung" geschickt und um Beantwortung binnen 24 Stunden gebeten. Antworten habe sie nicht erhalten, dafür – mehrere Stunden nach Ablauf der Frist – ein Interview-Angebot mit Tomasz Kurianowicz, Chefredakteur der "Berliner Zeitung am Wochenende". Knuth habe zugestimmt und um Termin-Vorschläge gebeten.

Kurianowicz schickt eine "Präzisierung" seines Statements von Mittwochabend: "Es stimmt. Frau Knuth hat mein Interview-Angebot angenommen, aber mir den Hinweis gegeben, dass ein Gespräch für die aktuelle Produktion des Textes zu spät komme." Seiner Erfahrung als früherer "Zeit"-Mitarbeiter nach sei ein Eingriff in den Text noch möglich gewesen. Auf einen entsprechenden Hinweis habe die "Zeit" nicht geantwortet, daher bleibe er bei seinem Vorwurf.
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