Digitale Bezahlangebote lassen Spiegel-Gruppe wachsen.

Erfolgsspiegel: Die Spiegel-Gruppe steigert 2024 Umsatz und Gewinn und wächst vor allem dank digitaler Bezahlangebote. "Unsere digitalen Abo-Modelle sind zur tragenden und wachsenden Umsatzsäule geworden, die unseren Journalismus nachhaltig finanzieren helfen", sagt Geschäftsführer Stefan Ottlitz (rechts). "Unsere Investitionen in Zukunftsbereichen und die Fokussierung auf unsere Plus-Strategie zahlen sich aus", freut sich auch Thomas Hass (links), Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Gesamtumsatz der Gruppe steigt um knapp 4 % auf rund 255 Mio Euro, der Jahresüberschuss klettert um 9,5 % auf 26,5 Mio Euro. Mit 61,8 % machen die Vertriebs­erlöse aus Print und Digital wie schon 2023 den mit Abstand größten Teil des Umsatzes aus. Beim Haupttitel der Gruppe, dem "Spiegel", kommen laut Verlagsangaben bereits 75 % der Erlöse direkt von den Lesern, nur noch ein Viertel stammt aus der Vermarktung.

Mit 90,8 Mio Euro ist der Print-Vertrieb trotz eines Rückgangs um 2 % weiterhin der größte Umsatzposten der Gruppe, zu der auch "Manager Magazin", "Harvard Business Manager" und "11 Freunde" gehören. Der Umsatz des Digitalvertriebs wächst jedoch um 12 % auf 66,9 Mio Euro und soll 2025 annähernd 75 Mio Euro erreichen. Die Digitalvermarktung steigt um 4,8 % auf 43,8 Mio Euro, der Umsatz mit Print-Werbung fällt um 15 % auf 17,5 Mio Euro und macht nur noch 6,9 % am Gesamtumsatz aus. Der Umsatz der Film- und Fernsehproduktion des Medienhauses wächst um 13,7 % auf 26,6 Mio Euro und trägt 10,4 % zum Gesamtumsatz bei.
kress.de, gruppe.spiegel.de

(Foto: Anna Dittrich / Der Spiegel)