“Frankfurter Rundschau” schmeißt nach Streik Journalisten in Probezeit raus.

Streik-Strafe? Die "Frankfurter Rundschau" entlässt wenige Tage nach einem Warn­streik drei junge Medien­schaffende in der Probe­zeit. Verdi spricht von "Union Busting", "Rundschau"-Geschäfts­führer Max Rempel führt die Kündigungen gegen­über der "taz" auf die Einstellung "unrentabler Produkte" zurück. Ein Klima-Podcast und das Digital­angebot FR+ sollen einer internen Mail zufolge wegfallen. Anja Willmann von Verdi sagt, die Gekündigten hätten sich auf ihr Anraten nicht am Streik beteiligt. Knud Zilian vom DJV Hessen schreibt, mit den Kündigungen würde das Grundrecht auf Streiken ignoriert. Angestellte der Zeitung wollen mit ihrem Protest bewirken, dass die "Rundschau" in einen Tarif­vertrag zurück­kehrt.
taz.de, djv.de, turi2.de (Background)