DJV NRW zu Tarifverhandlungen: WDR will “Keil in Belegschaft treiben”.

Tarifstreit im Westen: Der DJV NRW wirft dem WDR vor, einen "Keil in die Belegschaft" zu treiben. Der Sender versuche, "festan­gestellte und arbeitnehmer­ähnliche freie Beschäftigte auseinander­zu­dividieren", sagt DJV-Verhandlungs­führer Volkmar Kah nach der sechsten Verhandlungsrunde und einem voraus­gegangenen Warnstreik. Der WDR habe ein Angebot vorgelegt, das 4,71 % mehr Geld ab Oktober vorsieht, weitere 2,46 % soll es ab Januar 2026 im Falle einer Beitragserhöhung geben – beides nur für Feste. Der WDR wolle bei den Freien erst eine Einigung zum neuen Honorarrahmen abwarten. Der Verband kritisiert eine Abkehr von der Orientierung am Tarifab­schluss im Öffentlichen Dienst, der eine Steigerung von 11,1 % umfasst.
djv-nrw.de, turi2.de (Background)