KI-n Kompromiss: Die Gewerkschaften DJV und Verdi reichen beim Landgericht München gemeinsam Klage gegen die "Süddeutsche Zeitung" ein. Es geht um Vertragsklausen für Freie, die einer vollständigen Weiterverwendung ihrer journalistischen Beiträge in KI-Tools zustimmen sollen. Zudem fordere die "SZ", die Nutzungsrechte auch Dritten einzuräumen, damit diese die Texte für KI-Trainings nutzen können. Eine Vergütung sei nicht vorgesehen, auch kein Widerspruch. Aus Sicht der Gewerkschaften sind diese Klausen "unzulässig" und "inakzeptabel". "Urheberrechte sind keine Ramschware, die man in Zeiten generativer KI billig einkaufen und endlos verwerten darf", sagt DJV-Chef Mika Beuster. Ziel der Klage sei die Klärung, welche korrekten Vertragsgrundlagen für den Journalismus in Zusammenarbeit von Freien und Verlagen bestehen können.
kress.de, djv.de, verdi.de