dpa nennt in Berichten häufiger die Nationalität von Tätern.

Nationalitäten-Nennung: Die dpa schreibt in Berichten über Mordfälle, Totschlag, Folter, Entführung und Geiselnahmen künftig immer die Nationalitäten der Täter. Bei schweren Straftaten gebe es ein begründetes öffentliches Interesse, sagt Nachrichtenchef Froben Homburger. Dieses Kriterium nennt der Pressekodex seit Kurzem – früher sollte es immer einen Sachbezug zur Tat geben, um die Nationalität zu nennen. Bei einigen weniger schweren Verbrechen will dpa seine Kunden jetzt im anhängenden Notizblock über die Hintergründe der Täter informieren.
kress.de, presserat.de (Background)

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