Erste Zahlen: Die KEF empfiehlt vorläufigen Berechnungen zufolge eine Anhebung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent auf 18,94 Euro, meldet die dpa unter Bezug auf einen "bekannt gewordenen" Entwurf der Kommission. Das seien etwas mehr als die knapp 50 Cent plus, die sich ARD, ZDF und Deutschlandradio gewünscht hätten. Eine endgültige Empfehlung für die Erhöhung will die KEF Anfang 2024 an die Bundesländer abgeben. Der DJV freut sich, dass die KEF die "notwendigen Entwicklungsmöglichkeiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor politische Wünsche einzelner Ministerpräsidenten gestellt" habe. Im laufenden Jahr hatten sich u.a. Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gegen eine mögliche Erhöhung des Beitrags positioniert. Bei der letzten Beitragsanpassung hatte Sachsen-Anhalt, das auch jetzt Widerstand angekündigt hat, die Erhöhung zunächst blockiert.
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